Eine riesige Freude hat das HR-Sinfonieorchestern den Schülerinnen und Schülern der Waldschule Wehrda und der Otto-Ubbelohde-Schule aus Goßfelden gemacht, als sie in Wehrda in der Turnhalle Klänge von Grieg, Händel, Bernstein und anderen Komponisten erklingen ließen.

Die Kinder lernten von den Musikern und dem Moderator Stefan Hoffmann vieles über die verschiedenen Instrumente, zu welchen Gruppen sie zusammengefasst werden und wie darauf ein Ton erzeugt wird.

Die Hornisten spielten eine Naturtonreihe vor, die erzeugt werden kann ohne die Ventile zu benutzen und demonstrierten, welche Wirkung die Hand im Trichter haben kann.

Geige und Bratsche hielten dem Größenvergleich und den interessierten Blicken und Ohren des Publikums problemlos stand.

Stefan Hoffmann bemühte sich nach Kräften, zwischen den Kindern hin- und herzuspringen, um all ihre Fragen einzusammeln.

Die Schüler interessierten sich sowohl für die Anzahl an Stunden, wie lange das Orchester zusammen probt als auch für viele Details an den wertvollen Instrumenten.

Vielen Schülern hatte die „Morgenstimmung“ von Grieg mindestens genauso gut gefallen wie der schmissige „Mambo“ aus der West Side Story von Bernstein.

Ein ganz besonderer Moment war es für einen Zweitklässler, als er den Taktstock der Dirigentin Anna Skryleva in die Hand nehmen durfte und das HR-Sinfonieorchester bei Bizets Carmen dirigieren durfte. „Es hat ganz schön im Bauch gekribbelt“, ließ er später verlauten.

Rundum ein gelungener Besuch auf Tuchfühlung mit den Orchestermusikern.